Der Vorfall
Der Unfall von Filipe Massa beim Großen Preis von Ungarn 2009 schockierte die Formel 1-Welt. Der brasilianische Rennfahrer wurde am Helm von einer Feder getroffen, die sich aus Rubens Barrichellos Auto gelöst hatte. Dadurch verlor er die Kontrolle und prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Reifenbarriere.
Die Folgen
Massa wurde sofort mit einem Hubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus geflogen, wo er wegen eines Schädelbruchs notoperiert wurde. Der Vorfall weckte ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Fahrer und führte zu weit verbreiteten Diskussionen über die Einführung zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen in der Formel 1.
Helm
Massa hatte Glück, dass die FIA seit 2001 allen F1-Fahrern das Tragen von Helmen aus Karbonfaser vorschreibt. Fillipe trug zum Zeitpunkt seines Unfalls den Schuberth SF1-Helm, der ihm seiner Meinung nach an diesem Tag das Leben rettete.
Der Schuberth SF1-Helm wurde jetzt zum SF3 ABP-Helm aufgerüstet, der derzeit von Max Verstappen, Nico Hülkenberg, Sergio Perez und Daniel Ricciardo in der F1 getragen wird.
Sie können Fillipes Besuch bei Schuberth hier sehen - https://www.youtube.com/watch?v=B4SeW21hg-w
Auswirkungen auf die Sicherheit
Nach Massas Unfall nahm die FIA (Fédération Internationale de l'Automobile) erhebliche Änderungen an den Vorschriften zur Cockpitsicherheit vor. Die Einführung des „Halo“-Geräts und strengere Helmstandards waren einige der wichtigsten Maßnahmen, um ähnliche Unfälle in Zukunft zu verhindern.
Auswirkungen auf Massas Karriere
Trotz der Schwere des Unfalls zeigte Massa bei seiner Genesung unglaubliche Belastbarkeit und Entschlossenheit. Im folgenden Jahr feierte er ein bemerkenswertes Comeback im Sport und stellte damit seine unerschütterliche Leidenschaft für den Rennsport unter Beweis.